Jonas

Die Diagnose Dickdarmkrebs habe ich mit 35 Jahren erhalten. Ich wusste, dass etwas nicht in Ordnung war, aber mit einem Tumor hatte weder ich noch mein Hausarzt gerechnet. Dank eines unterstützenden Umfeldes bestehend aus einer lieben Partnerin, verständnisvollen Freunden, einem kulanten Arbeitgeber sowie einer motivierenden Psychoonkologin habe ich Operation und Chemotherapie gut hinter mich bringen können. Heute geht es mir abgesehen von ein paar Spätfolgen (z.B. Reizdarm) ganz gut.

Nach der Therapie bin ich vollständig ins Arbeitsleben zurückgekehrt. Und nach zwei Jahren ohne Rückfall habe ich einen weiteren Schritt gewagt und mich einer möglichen Vaterschaft geöffnet. Meine Frau und ich waren positiv überrascht, dass es so rasch geglückt ist. Denn es ist keine Selbstverständlichkeit – insbesondere nicht nach einer Chemotherapie. Umso mehr freuen wir uns auf die Elternschaft.

Während der Therapie aber auch in der Zeit danach, hatte ich oft das Bedürfnis, mich mit Mitbetroffenen auszutauschen. Denn es gab und gibt zahlreiche Themen, die mich als «jüngeren Krebsbetroffenen» bewegt haben: Familienplanung, Arbeitspensum, Jobwechsel, Umgang mit der Ungewissheit, «verloren gegangenes» Körpergefühl.

« Vielleicht bewegen dich ähnliche Fragen, gerne bin ich bereit meine Erfahrungen mit dir auszutauschen. Ich freue mich auf deine Anfrage. »

– Jonas